Thorin Grimnirson

Torin Grimnirson 

(Thorsten) 

Der Sippenchef, Silberschmied & Händler.

Er ist zuständig für den Bau, die Pflege und den Erhalt des Lagerequipments. Sorgt im Lager für das leibliche Wohl - als besonders zu erwähnen gilt hier das mittlerweile berühmte Methähnchen. 

Handelt mit selbst Hergestelltem sowie gebrauchten Waren und Gegenständen und stellt Schmuckstücke wie Armreifen, Ringe und Anhänger aus echtem Silber her. 

 

Dana Grimnirsdottir

Dana Grimnirsdottir 

(Daniela)

Die Chefin der Sippe, Kräuterkundige, Gewandschneiderin & Färberin.

Sie ist zuständig, dass die Sippe ordentlich gewandet ist und auch in den kälteren Monaten niemand friert.

Sie färbt Wolle und Stoffe, nadelt Mützen, Socken und andere nützliche Dinge, näht die Gewänder von Hand, stickt, sammelt Kräuter und handelt mit selbst Hergestelltem sowie gebrauchten Waren und Gegenständen.  

  

 Elva THorsinsdottir

ElWVvVVa Torinsdottir 

(Marlene)

 

  Salina Thorinsdottir

Salina Torinsdottir 

(Helena)

 

 

 

 

 

 

Grimnir, der Maskierte 

Grimnir ist einer der vielen Decknamen, den Odin/ Wotan führt, wenn er auf Midgard, der Welt der Menschen, umherwandert. Der Göttervater, der Gestalt und aussehen nach Belieben zu wechseln vermag und in einem Augenblick in ferne Lande, in die Gestalt eines Menschen oder Tieres fährt, ist nicht nur Schamane, Skalde und Kriegerfürst, er gilt auch als unbestechlicher Prüfer, der erscheint, um seine Anhänger und Günstlinge auf ihre Standfestigkeit und Grundsätze hin zu erproben. Unbarmherzig ist er jenen gegenüber, die ihn zu hintergehen versuchen oder sich durch Dummheit, Feigheit, Geiz und Ignoranz sein Wohlbefinden verspielen.

Die Geschichte beginnt, als die Göttin Frigg vor ihrem Gatten Odin behauptet, dessen Günstling, König Geirröd, sei ein schmutziger Geizhals, der seine Gäste beleidige und quäle, wenn ihm deren zu viele kommen. Das sei arge Lüge, versetzt Odin daraufhin. Darüber gehen sie eine Wette ein und Odin begibt sich in Gestalt eines einfachen Wanderers unter dem Namen Grimnir an König Geirröds Hof, um diesen auf seine Gastfreundlichkeit hin zu prüfen. Zuvor aber schickt Frigg eine Botin zu Geirröd und lässt diesem die Nachricht überbringen, ein böser Zauberer werde ihn aufsuchen. Als Grimnir nun auftaucht, lässt der König ihn ergreifen und von seinen Wachen zwischen zwei Feuer setzen. Acht Tage und Nächte sitzt Grimnir darauf ohne jegliche Bewirtung grimmig schweigend da, während ihm Gerröd mit gezücktem Schwerte gegenübersitzt, um den Fremden so ein Geständnis über seine wahren Absichten abzubringen. Doch erst am neunten tage erhebt Grimnir die Stimme und gewährt dem argwöhnischen König durch seine Reden einen Einblick in die Welt der Götter. Geschickt lenkt der Allvater seine Worte so, das Geirröd ihn gegen Ende der Erzählung erkennen muss. Als der König darauf erschrocken aufspringt, um seinen Gast vom versengenden Feuer wegzuziehen, stolpert er jedoch über sein eigenes Schwert und stürzt sich zu Tode. Geirröds Sohn Agnar, der als einziger dem Gast einen Becher Met während dessen Folter reichte, herrscht von nun an und erlangt die Gunst des Gottes, die sich der Vater zuvor verspielt hat.

Zahlreich sind die Fabeln und Geschichten um den auf Erden wandernden Göttervater, der unter falschem Namen und allerlei Verkleidungen, in mannigfaltiger Weise zum Erprober und Verderber irdischer Könige und Helden wird. Als Reisender kehrt er in mancher Fürstenhalle ein und lohnt Gastfreundschaft mit dem reichen Schatz seiner Lebensweisheit, die er am Feuer in Form von Versreimen und Liedern zum besten gibt. Unter anderen Namen erscheint er auch niedrig gestellteren Menschen als Retter in der Not, die zuvor seine Hilfe erfleht haben. Diese Eigenschaften finden sich noch in der etwas  abgewandelten Gestalt des Rübezahls, dem wilden schlesischen Berggeist, der für seine Strenge gefürchtet und für seine Gaben gepriesen wurde.

Der Text ist von Voenix, das Buch ist erschienen im Arun-Verlag.